Meine Geburt (aus Sicht meiner Mama)
 

14.09.2007 Das erste Geburtsanzeichen kommt um 18 Uhr indem der Schleimpfropf anfängt abzugehen. Weiters um 20:15 Uhr und 2x in
                  der Nacht.
15.09.2007 2:45 Uhr kommt die erste Wehe. Ab 5:30 Uhr kommen die Wehen regelmäßig im 7-20min Abständen. Zu Mittag gehen wir
                  noch Essen, weil wir uns schon denken das es das letzte Mal für längere Zeit sein wird. Die Kellnerin wird sich zwar Ihren
                  Teil gedacht haben als am Tisch noch Wehen veratmet werden, aber wir haben es genossen ;o) Am Abend nach einem Vollbad
                  und einem Heublumendampfbad kommen die Wehen im 4min Abstand und wir machen uns auf den Weg ins Spital, es ist
                  22:30 Uhr und um ca. 23:30 Uhr kommen wir in Voitsberg an. Die Diensthabende Hebamme ist Frau Maria Glantschnigg und
                  der Diensthabende Arzt Dr. Günter Siwetz. Der Muttermund ist 1cm offen und da Rebecca so aufgeregt ist und ihr Herz so
                  schnell schlägt wird bis ca. 2 Uhr früh CTG geschrieben, danach kann ich ins Bett gehen. Die Wehen kommen im 7min
                  Abstand, was für mich bedeutet das es eine eher schlaflose Nacht ist, denn schlafen kann ich immer nur max. 4min zw. den
                  einzelnen Wehen.
16.09.2007 Diensthabende Hebamme: Marianne Reinisch, Diensthabender Arzt: Dr. Bernd Eissner.
                  In der Früh ist der Muttermund 1-2cm offen, und am Vormittag wird weiterhin CTG geschrieben, die Wehen sind nur mehr im
                  Stehen auszuhalten, dh ich versuche, wie von der Hebamme empfohlen, noch etwas auszuruhen und bei jeder Wehe raus aus
                  dem Bett. Muttermund ist um 15Uhr gute 2cm offen - schön langsam wird es anstrengend. Um 18 Uhr bekomme ich eine
                  Schmerzspritze damit ich etwas Ruhe finde, denn mit diesem Schlafentzug und den ständigen Schmerzen sinkt auch die
                  Moral. Endlich kann ich eine Stunde schlafen. In dieser Stunde öffnet sich der Muttermund auf 3cm.
                  Um 20Uhr ist der Muttermund 3cm offen und die Blase wird aufgestochen um das ganze zu beschleunigen. Um 20:40 ist der
                  Muttermund 4cm offen und ich werde an den Wehentropf gehängt mit 15ml/h damit es lt. Arzt auch mal ein Ende hat und
                  wir noch zu einem Sonntagsbaby kommen. Von der Hebamme wird zusätzlich der Muttermund anmassiert.
                  10min später setzen die Eingeleiteten Geburtswehen fast ohne Pause ein und ab dort Gott sei Dank mein Gehirn aus. Ja es
                  stimmt: Eingeleitete Wehen sind die schlimmsten. Mario steht mir tapfer zur Seite und unterstützt mich bzw. reicht er mir zw.
                  den Wehen schnell einen Schluck Tee bevor es weitergeht. Um 22Uhr wird der Wehentropf nach langem betteln von mir auf
                  7ml/h zurückgedreht und ich habe endlich kurze Pausen und komme wieder zur Besinnung und nehme mein Umfeld wieder
                  wahr (liegt wahrscheinlich auch an der 2. Schmerzspritze die ich da bekomme).
                  Um 22:45Uhr wird der Tropf wieder auf die 15ml/h hochgedreht und ich wieder mit den pausenlosen Wehen
                  mitgerissen. Um 23:30Uhr meint der Arzt das sich ein Sonntagsbaby doch nicht ausgehen wird (hat der ein Glück das ich das
                  nicht mitgekriegt habe) denn der Muttermund ist noch nicht vollständig geöffnet, obwohl ich schon einen starken Pressdrang
                  habe.
17.09.2007 Um 0:15 beginnen die Presswehen und der Muttermund ist endlich vollständig geöffnet, also hat auch das schmerzhafte
                  Muttermundabtasten während den Wehen ein Ende. Endlich um 0:21Uhr geht es Richtung Wanne. In der Wanne wird der
                  Wehentropf auf 60ml/h aufgedreht da der Kopf von Rebecca noch nicht ganz abgerutscht ist, aber siehe da: In der Wanne
                  ist der ganze Schmerz weg und es geht mir richtig gut. Ich kann sogar mit der Hebamme und dem Arzt normal sprechen, die
                  Presswehen nehme ich nicht als schmerzhaft wahr sondern wirklich wie das starke Gefühl aufs Klo zu müssen. Bei der
                  Austreibung müssen Arzt und Hebamme von außen kräftig mitdrücken, da ich es einfach nicht mehr schaffe. Nach der ganzen
                  Zeit fehlt mir einfach die Kraft. Nachdem ich die Hälfte ihres Kopfes geschafft habe schaffe ich nach einer Pause den Rest
                  von ihr ohne Wehe - damit es endlich vorbei ist.
                 1:35 ist unsere Rebecca da. Sie ist 50cm lang, 3.310g schwer und hat einen Kopfumfang von 35cm.
                  Meine ersten Worte an sie waren: "Sie ist soooo weich" und "Es stimmt, die eigenen sind die schönsten"
                  Der Mutterkuchen muss mittels anziehen und drücken von außen entfernt werden denn ich habe keine Kraft mehr. Auch nicht
                  für den kleinsten Presser, aber dank der Wanne musste nichts geschnitten werden. 2-3 Nähte sind alles.
             

Diese 44 Stunden haben mich zum glücklichsten Menschen gemacht!

 

Anruf im Spital: "Ab wann muss ich kommen?" Bilder aus dem Kreissaal
   
Dauerndes CTG schreiben Unsere Wanne
 
Endlich bist du da!!
 
 
   
So beleidigt kleine Dame?  
   
Lass dich mal anschaun..... ma bist du hübsch ;)
   
Hier wird geschaut ob wohl alles dran ist. Jo, schaut gut aus, alles da was sein soll ;)

   
brrr......is hier kalt .... brrrr... *schlotter* Ahhh....schon besser ;)
   
   
HALLO,

 MEIN NAME IST REBECCA ;)


Sie brachten mich zur Welt:
Dr. Josef Brunner hat uns während der Schwangerschaft hervorragend betreut Hebamme Maria Glantschnigg hatte Dienst als wir ins Spital kamen. Zusammen mit Dr. Günter Siwetz
     
     
  Direkt an der Geburt beteiligt  
Hebamme Marianne Reinisch   Dr. Bernd Eissner
  DANKE!